Die Insel zeigt sich in der 2. Woche von der wilden, stürmischen Seite, meiner Liebe zu Sardegna tut das keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. AMORE A PRIMA VISTA. Sie ist eine Schönheit mit vielen Gesichtern und ich habe einmal gelesen, Sardinien zu erkunden, ist, wie einen neuen Kontinent zu entdecken. Genau so spüren wir das auch!
Die erste Woche hat also fulminant begonnen und leider am Ende stark nachgelasssen ;-( Meine Infekte haben mich 2 Tage schachmatt gesetzt, aber dann ging’s wieder aufwärts, dank allerlei Arzneien uns natürlich auch dank Wolfgang’s Pflege!!!
17. – 23. Sept. 2016
In Cala Gogone erfreut uns gar nichts (außer dem delikaten Fischmenü von meinem 5* Koch) es ist ein für Touristen gemachter Ort.
Wir fahren noch ein Stück südl. bis zu einem View-Point, Caletti Fuili. Meine Warnung, dass es sich hier um eine Sackgasse handelt wird ignoriert.
Die werden wohl am Ende eine Umkehrschleife haben! Haben sie nicht!!!
Die Straße ist zugeparkt mit Autos, links und rechts. Also alles im Retourgang zurück – mind. einen halben Kilometer, ohne Rückfahrtkamera wohlgemerkt! Jetzt weiß ich nicht so ganz genau, soll ich mich ärgern, weil ich kein Gehör bekommen habe, oder mich freuen, weil Wolfgang sich so souverän aus der Affäre gezogen hat. Anerkennende Blicke der Schaulustigen tun gut, Spiegelfahren will halt gelernt sein. Der Ausblick hat sich eh nicht gelohnt, jedenfalls nicht von der Straße aus und ich widme mich wieder meinen Unpässlichkeiten.
Also fahren wir erneut hoch nach Durgali und weiter auf der SS125 Ri. Baunei.
Zwischen schnupfen, schniefen, schnäuzen und hatschi…..gelingt mir auch mal ein Blick auf die sagenhafte schöne Landschaft durch den Supramonte.
Hier gäbe es viele lohnende (Wander)Ziele aber heute haben die Schneuztüchl das Sagen. Viele Kurven und immer wieder schöne Ausblicke auf Berge und Schluchten begeistern uns.
Genna Sina, Genna Crux, Genna Sarbene, so heißen hier die Passhöhen, aber für uns Österreicher passt das Wort Pass nicht so recht zur Höhe (764m).
Auf der schönen Bergstrecke findet sich sogar ein toller Stellplatz mit Strom, Entsorgungsmöglichkeit usw. inkl. Panoramaaussicht, aber es ist ja erst Mittag. Dafür bietet dann ein Bauer herrlichen Schaf- und Ziegenkäse aus eigener Produktion an. Den kann sogar meine geschundene Nase gut riechen.
Das Bergdorf Baunei klebt wie ein Adlerhorst an der Südflanke des Supramonte und dann wird der Blick frei in die fruchtbare Ebene der Ogliastra mit Arbatax und der schönen Küste.
Die kennen wir schon von der JuniReise. Nach Baunei müssen wir unbedingt am Rückweg wiederkommen in einem besseren gesundheitl. Zustand, versprochen ;-)) denn San Pietro di Golgo, Cala Sisine, Punta Goloritze usw. wollen wir diesmal keinesfalls auslassen.
Über Lotzorei fahren wir weiter nach Barisardo und hoffen, am Torre di Bari einen guten Stellplatz zu ergattern. Wir finden einen endlosen, malerischen Sandstrand, davor setzt sich ein Sarazenenturm ganz gekonnt in Szene, alles perfekt, aber kein Stellplatz der unser Gefallen findet.
Zugegeben, unsere Ansprüche sind schon ziemlich hoch.
Dann schlagen wir doch mal in unserem TourGuide von Peter Höh nach und der gibt tatsächlich 2 weitere Stellplätze in der Nähe an.
Beide an der Spiaggia Cea, von deren einmaliger Schönheit wir schon so viel gelesen und gehört haben. Der Stellplatz Area attrezzata Baia Cea soll sogar einer der Schönsten der ganzen Insel sein. Nichts wir hin!
Die Enttäuschung bzw. das Erschrecken ist groß, das ist bloß eine gr. Wiese unter Eukalyptusbäumen, davor ein paar vergammelte Buden und Bars, die wenig einladend sind, den Weg zum Strand findet man zw. Mülltonnen und verrottendem Gerümpel, die Sicht auf den zugegeben tollen Strand und das Meer verhindert ein Zaun aus Bambus , der vor sich hin fault- was soll bitte hier so besonders sein, Herr Peter Höh???? Da sind Sie aber tief gesunken in unserem Ansehen!
Wir fragen uns, ob der gute Mann jemals hier gewesen sein mag. Da bleiben wir keinesfalls und ziehen verärgert von dannen. Wohin?
Nun ja, ein Hinweisschild von Camping Marina haben wir gesichtet, er liegt ganz am nördl. Ende vom schönen Strand beim Torre di Bari. Wir probieren es dort und werden nicht enttäuscht. Direkt am Meer gelegen, schöne Stellplätze, saubere Duschen, freundliche Menschen, die uns willkommen heißen, warum nicht gleich! Service ist angesagt für Mensch und Auto, das tut gut.
Regen in der Nacht und ein bedeckter Himmel am nächsten Tag lässt uns gleich wieder abhauen. Die nette Dame an der Rezeption schimpft über das Wetter, wir schimpfen eher aus Höflichkeit ein wenig mit, rauschen ab in die Berge und an die andere Seite der Insel – auf die Westseite, mit Zwischenziel Su Nuraxi u. Giara di Gesturi.
Das Wetter ist ganz und gar untypisch für den September hier auf der Insel, so hören wir das überall und hoffen, dass es im Westen besser wird.
Viele Wolken begleiten uns, aber heute weint der Himmel nicht, deshalb wollen wir uns nicht beklagen, zumal auch manchmal die Sonne scheint. Auf kleinen weißen Bergstraßen (SP28) kommen wir bis Gairo, blicken hinüber nach Ulassai und Jerzu, es ist sozusagen eine Parallelstraße der SP11.
Der Verlockung, nochmals die Weintankstelle von Jerzu zu besuchen können wir gerade noch widerstehen, es ist Sonntag, unser Weinkeller ist gut gefüllt und wir haben noch einen „breiten Weg“ vor uns.
Die SS 198 schlängelt sich durch die fantastische Bergwelt der Barbagia. Kurven- und aussichtsreich geht es weiter, von Ferne grüßt uns der Monte Perda Liana wie ein alter Bekannter, wir kennen uns von der JuniReise und grüßen freundlich zurück.
Jetzt nehmen wir den schnellsten Weg nach Barumini. Schnell bitte nicht ganz wörtlich nehmen, es bleibt weiter kurvenreich, bergauf bergab! Am Lago del Flumendosa machen wir kurz Rast und weiter geht es Ri. Barumini.
Unser SuperNavi führt uns manchmal in die Irre, sprich in kleine Orte, aber da entdecken wir auch Unerwartetes, z.B. einige ansprechende Wandmalereien – Murales!
Sie finden unser Gefallen, wir fotografieren begeistert, aber dann taucht die Frage auf: wenn sich bei uns jemand einen röhrenden Hirschen od.einen balzenden Auerhahn auf die Hauswand malen läßt, ist das für unser Empfinden kitschig…..und hier gefällt es uns! Die Welt war immer schon ungerecht!!!
Die Hauptattraktion von Barumini ist die in der Nähe gelegene Nuraghe Su Nuraxi, die einzige UNESCO-Weltkulturerbestätte Sardiniens. Sie ist die imposanteste und bedeutendste Stätte des Volkes der Nuraghen. Wir wollen sie natürlich besichtigen, geht aber nur mit Führer, auch nicht mit Hund und heute sowieso schon gar nicht mehr, sagt uns die Dame bei der Biglietteria.
Wir sind ja flexibel, also fahren wir heute noch auf die Hochebene der Giara di Gesturi. Bei Tuili soll es eine Auffahrt geben, an deren Ende sich ein kleiner Parkplatz mit grandiosem Ausblick befindet, schön wie auf einem Balkon, so steht es geschrieben. Ganz nach unserem Herzen!
Aber die die Versuche hochzufahren enden alle in einer Sackgasse. Die Antwort auf meine Nachfrage bei einem Pizzabäcker besteht aus einem einzigen Wort impossibile, das er auf meine ungläubigen Blicke eindringlich und in zunehmender Lautstärke -zig mal wiederholt. Ok, verstanden, dann nehmen wir halt den Weg über Gesturi. Das gelingt problemlos, schlussendlich stehen wir am Plateau des Tafelberges auf einem menschenleeren, riesigen Parkplatz. Ein paar Ranger sind noch da, bieten Honig und Souvenirs an, den Honig nehmen wir gerne. Meine Befindlichkeit erreicht schon den grünen Bereich, aber heute will ich noch leisetreten. Wolfgang und Vunny machen einen ausgedehnten Abendspaziergang, sichten die ersten Wildpferde und kommen gerade noch vor dem ersten, großen Regenguss heim.
Der nächste Tag beginnt gut, meine Nase verlangt nicht mehr nach Fazzoletti sondern nach Vaseline, das ist erfreulich. Also auf zur Wanderung zu den erloschenen Vulkanschloten, den Pferden und den seichten, kreisrunden Sumpfseen, Pauli genannt.
Sie füllen sich in der feuchten Jahreszeit mit Wasser, trocknen der in der Sommerhitze aber aus.
Hier trifft man sie zumeist an, die halbwilden, kleinwüchsigen Pferde.
Der Himmel ist nicht so gut gelaunt wie wir, er schickt uns Wind, Regen und Donnerschlag. Das verzaubert zwar die unergründlich weite Hochebene mit ihren windgebeutelten Korkeichen, der üppigen Maccia und den flechtenbewachsenen Steinbauten aus der Vorzeit fast in einen Märchenwald, aber nach ca. 2 Std Wanderung geben wir auf.
In unserer Wünschebox ist ja wieder genügend Platz und wir stellen uns vor, wir schön es auf der Gesturi erst im Frühling sein muss, mit blühenden Zitrosen und den wassergefüllten Paulis. Wir kommen wieder, keine Frage!
Einer der Vulkankegel!
Su Nuraxi steht heute am Programm.
Nach der fast 1stünd. Besichtigung wird uns klar, warum man einen Guide braucht und Hunde nicht erlaubt sind. Man zwängt sich durch einen engen Gang mit teils recht hohen Trittstufen im Hauptturm hinunter (und wieder hinauf) klaustrophobische Anwandlungen darf man da nicht haben.
Ansonsten erscheint uns die weitläufige und gut erhaltene Anlage ein wenig zu „aufgeputzt“ für die Touristen. Die ebenso große, aber noch sehr ursprüngliche Nuraghe Arrubiu hat uns im Juni fast besser gefallen. Die konnten wir auf eigene Faust entdecken und durchstreifen.
Gesättigt mit Kultur, aber hungrig nach kulinarischen Genüssen fahren wir ein paar hundert Meter weiter zu einem Restaurant. Hier ist es ruhiger als in der gegenüberliegenden „Pflichteinkehr“, man bekommt nämlich von dort mit dem Eintritt gleich einen Gutschein für einen verbilligten Kaffee mit Kuchen…..so leicht lassen wir uns aber nicht mit dem Kappl fangen ;-))
Wir werden freundlich empfangen, die nette Dame des Hauses überreicht uns die Speisekarte – aber ich will ja heute nur endlich meine erste Pizza dieser Reise essen – und erklärt dann, nachdem wir sie ausreichend studiert haben was sie alles nicht hat, bzw, was sie gerade frisch zubereitet hat. Na gut, dann nehmen wir halt statt Pizza Cozze als Antipasti, die sagenhaft gut schmecken, dann Spaghetti Bottarga (getr. Fischrogen) und ein himmlisch gutes Gericht mit speziellen Nudeln und viel Gemüse, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe. Dazu kühlen Weißwein, yesss….das haben wir uns genau so vorgestellt!
Wir entscheiden auch jetzt, am schnellsten Weg nach Piscinas zur Costa Verde zu fahren, es fällt uns leicht, denn draussen am Meer hoffen wir auf besseres Wetter. Richtig gedacht, aber nur bedingt. Über Ingurtosu fahren wir hinunter bis zum Parkplatz vor dem Hotel le Dune, stehen mutterseelenallein in dieser fast mystischen, kraftvollen Kulisse.
Am Strand tosen die Wellen herein wie am Atlantik, hinter uns türmen sich tiefschwarze Gewitterwolken auf, ein Szenario wie vor einem Weltuntergang. Dennoch können wir draußen essen und uns an diesem einmaligen Ambiente erfreuen.
Eine stürmische Nacht, ein wenig Regen und noch viel weniger Schlaf, denn die Brandung erzeugt einen Geräuschpegel, als würden wir neben einer Disco stehen. Ohne rezeptfreiem Schlafmittel (= 1 Flasche Rotwein) geht da gar nichts ;-))
Der nächste Tag scheint besser zu werden, die Wolkentürme bleiben im Landesinneren, unser WoKi macht guten Windschatten, so läßt es sich locker aushalten.
Auch der Strand bevölkert sich ein wenig und am Parkplatz, wo wir gestern noch ganz alleine standen treffen nach und nach ein paar Womos ein.
Für den Logenplatz direkt vor dem Strand bezahlen wir € 5,- bei einem Italiener, der mit einem Auto herangebraust kommt, das ist eigentlich lt. Quittung die Parkgebühr für einen halben Tag (wir standen aber 2 Tage und 2 Nächte ;-))
Der Strand ist endlos, wir lassen uns von Wind uns Wellen umspülen (eigentlich einsandeln) erklimmen anschließend die höchsten Dünen und so kommt etwas Wüstenfeeling auf, denn schlußendlich haben wir jetzt den Sand überall!!
Die Vunny spielt auch leicht verrückt, mit ihrer Frisbee liefert sie ein ShowProgramm ab, wir zerkugeln uns…
Die Vegetation überrascht uns schon seit unserer Ankunft, wir haben sie nicht so sattgrün erwartet.
Hier oben auf der großen Wanderdüne bilden die knorrige Wacholderbüsche einen malerischen Kontrast zum feinen gelben Sand und dem blauen Meer.Der Flippsen-Baum gedeiht nur an der Costa Verde ;-))
Diesen Genußtag beschließen wir mit einem Festessen, auch wenn es manchmal knirscht zwischen den Zähnen, mein 5 * Koch hat sich wiedereinmal selbst übertroffen.
Dazu unser bewährtes Schlafmittel, 1 Fl. Cannonau, die brauchen wir auch, denn der Wind hat sich noch nicht beruhigt.
Die Umgebung hier könnte nicht kontrastreicher sein, Relikte aus vergangenen Tagen geben Zeugnis von einer arbeitsintensiven Zeit.
Regen in der Nacht sollte uns nicht aufregen, tut er auch nicht (Vunny ausgenommen, weil es auch gewittert!!) denn bald darauf leuchtet mir schon wieder der Vollmond ins Gesicht.
Nach dem Frühstück wollen wir weiter in den Süden.
Zuvor möchten wir den Zustand des Weges von Marina di Arbus nach Piscinas erkunden. Er ist tadellos, auch die Furt hat trotz der Regenfälle kaum Wasser. Die Breitenbegrenzung vor der Brücke (1.90m) ist auch verschwunden, sie hatte damals unseren Reisebekannten aus der Steiermark ein saftiges Strafmandat eingehandelt, weil sie – so wie wir alle – die Tafel ignorierten. Nur wir waren halt damals schon wieder weg….
Diesmal sichten wir nur ein Fahrverbot mit Zusatztafel (gilt nur für Dünen und Strand!)
Wir ignorieren auch die Höhenbegrenzung von 2.60m in Ingourtosu, geht sich locker aus…
Die Wolken verharren auch heute sehr hartnäckig im Landesinneren, daher wird die geplante Furten- und Minen-Offroadtour gecancelled, wir bleiben an der Küste. Es geht es wieder hoch nach Ingurtosu Ri. Fluminimaggiore nach Portixeddu.
In Buggeru machen wir Halt, trinken Cappuccino in einer Bar und stellen fest, dass hier einfach schon überall tote Hose ist.
Buggeru ist ein kleines, ehemaliges Bergarbeiterdorf und liegt in einer tief eingeschnittenen, engen Schlucht.
Stellplätze für Womos haben wir schon gesichtet, ein Stück weiter oben in San Nicolo sehr schön über dem Meer gelegen und auch hier in Buggeru unten am Hafen. Hinter Buggeru wird die Strecke immer großartiger, die einzigartige Küste um den Pan di Zucchero begeistert uns.
Eine Straße mit 13% Gefälle bringt uns zum Zuckerhut, der seine 132m stolz und senkrecht in die Höhe reckt.
Ein wahres Postkartenmotiv.
Weiter geht es über Nebida bis wir wieder auf die SS126 stoßen. Bis zum Spiaggia di Porto Pino wollen wir heute noch kommen und dort irgendwo nächtigen. Zuvor besichtigen wir noch Tratalias am Lago di Monte Pranu, ein Museumsdorf in traditioneller Bauweise aus Lehmziegeln und Ginsterholzbalken.
Die Kathedrale Santa Maria hat eine schwindelerregende Treppe im Giebeldreieck. Viel Messwein darf der Padre wohl nicht trinken, falls er da oben den Herrgott sucht…
In Porto Pino flüchten wir wiedereinmal vor einem schön beschriebenen CP, fällt wohl auch unter nicht selbst recherchiert, oder Hr. Höh??
Er ist unter jeder Kritik, vergammelt und heruntergekommen, da kann uns nicht einmal die Dusche locken. Aber der Hr. Höh bietet auch einen Stellplatz an: Parking Le Dune, ca. 500m vom fantastisch schönen Dünenstrand entfernt, klingt gut!
Wieder Enttäuschung:
1.) sind es mehr als 1km Fußmarsch zum Strand und
2.) geht nicht overnight! Hr. Höh, diese Info wäre auch nett gewesen.
Wir rumpeln also wieder zurück zum Asphalt, die Costa del Sud müßte noch locker zu erreichen sein. Aber die Tage werden schon kürzer und um 1/2 8h ist es finster. Gleich am Beginn des schönen Küstenstreifens bewirbt ein Schild den CP Tramatzu.
Er ist nett angelegt auf einem Hügel, alles sauber, was wir halt so darunter verstehen. Da gibt es offenbar die unterschiedlichsten Anschauungen.
Das Schönste aber ist die Badebucht, somit ist es gleich einmal beschlossen, hier bleiben wir auch am nächsten Tag.
Das Wetter weiß sich auch zu benehmen, so wie es sich im September für Sardinien schickt, es ist beinahe windstill und selbst die Wolken halten sich daran, sie „drohen“ nur aus dem Hinterhalt. Endlich wieder schwimmen nach Herzenslust, faul in der Sonne liegen und dann duschen mit Warmwasser ohne Ende…ja, das haben wir jetzt gebraucht.
Vunny findet eine neue Freundin, die Lilly.
Sie sieht aus wie die kleine Schwester von Vunny, Ihre beiden Menschen sind sehr nette Leute aus der Nähe von Rosenheim und so vergeht ein weiterer wunderbarer Badetag wie im Flug.
Am Freitag, 23. Sept. ziehen wir weiter die Costa del Sud entlang mit schönen Blicken auf die Steilküste.
Ein WhatsApp von unseren Halleiner (fast)Nachbarn verrät uns, wo wir bei Chia einen weiteren tollen Strand samt passendem Stellplatz finden, Spiaggia di Giudeu!
Wir tafeln mittags gemeinsam in einem feinen Fischrestaurant nach allen Regeln der Kunst
Dann ist Baden bzw. Schwimmen angesagt, der Strand ist einmalig schön und wir verbringen mit den beiden Sardinenfans einen entspannten Nachmittag in der Sonne. Auch die Vunny will etwas zu diesem wunderschönen Tag beitragen, sie geht sogar freiwillig ins Wasser. Ansonsten macht sie das nur mit Befehl „bring“, wenn man ihr einen Ball od. ähnl. ins Wasser wirft. Bravo Vunny!
Am riesigen, fast leeren Stellplatz gibt es Strom und (theoretisch ;-)) auch Duschen. Für € 18,- total ok.
So schön wie die 2. Woche endet, so beginnt auch die 3. – eine weitere LoveStory aus Sardegna!
Liebe Grüße an Euch alle
Maria & Wolfgang & Vunny
PS: Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten bin ich ziemlich in Verzug geraten mit meinen Beiträgen. Das liegt daran, dass ich mein Datenvolumen für Sardinien gleich einmal „verbraten“ habe, daher kommen die Geschichten erst jetzt, von zuhause aus.
Sind seit 1. Okt. wieder daheim und frieren……