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Afrika / Marokko 2018

#6 – „Bëslâma“ Maroc – wir kommen wieder!

Nach so viel schöner und kontrastreicher Landschaft tauchen wir ein in das quirlige Leben einer marokkanischen Großstadt mit über 1 Mill. Einwohnern. Kaum woanders kann man die Gegensätze zwischen orientalischer Tradition und und modernem Lebensstil so hautnah erleben wie in Marrakesch. Darauf sind wir gespannt. Dann geht es weiter, natürlich auch wieder offroad, über 2 sensationell schöne Pässe bis zum Cascade Ouzoud.

20. – 28. 4. 2018
Ein Taxi bringt uns gleich nach dem Frühstück vom CP Le Relais in die Stadt, bei dem Minarett der Kutubija-Moschee steigen wir aus.

Sie ist das Wahrzeichen von Marrakesch und Orientierungshilfe in dem Gewirr von Gassen und Plätzen. Von dort ist man gleich einmal am Djamâa el-Fna, dem „Platz der Geköpften“ und der nimmt dich sofort gefangen. Ob du willst oder nicht.
Er gehört den Schlangenbeschwörern, Märchenerzählern, Wasserträgern, Gaucklern und Akrobaten…und natürlich auch den Touristen.

Am Vormittag geht es noch relativ ruhig ab, wir bummeln durch die Souks, sie sind die größten des Landes und es ist gar nicht so einfach, in dem Labyrinth – oder Chaos??? die Übersicht zu bewahren.

Es fällt uns angenehm auf, dass diese penetrante Aufdringlichkeit der Händler nur mehr vereinzelt für Ärger sorgt. Man wird natürlich sofort freundlich eingeladen das Geschäft zu betreten, wenn man kurz verweilt, aber nicht mehr in der fast aggressiven Art, wie erlebt.

Gehandelt und gefeilscht darf natürlich dann doch werden, wie eh und je und das tun wir auch, das macht richtig Spaß. So lassen wir das alles auf uns wirken, trinken Kaffee auf einer der vielen Terrassen und sehen dann zu, wie sich der Platz am späteren Nachmittag belebt.

Garbuden werden aufgebaut und die Betreiber halten Ausschau nach Kundschaft. Schaf- und Ziegenköpfe werden aufgelegt – oder soll ich sagen „aufgebahrt“ ???

Haxen von nicht mehr eindeutig zu identifizierenden Lebewesen warten auf Hungrige, dazu Eingeweide, Innereien, Würste, dazwischen sehr viel Grünzeug. Auch das Auge soll etwas davon haben.

Weil wir nicht zu den „hungrigen Opfern“ gehören und sich bei uns die Erinnerung an ein höchst zweifelhaftes kulinarisches Erlebnis samt Abzocke beim letzten Besuch einschleicht, sehen wir noch eine Weile staunend zu wie sich der Platz jetzt in einen dampfenden Hexenkessel verwandelt und rufen ein Taxi!
Für uns geht dieser lange Tag viel gemütlicher zu Ende, der CP bietet alles dafür. Hier spazieren Hahn und Henne samt Kücken, Ente und Pfau, Hund und Katz über den Platz, holen sich dort und da ein Häppchen, niemand will ihnen an den Kragen. Der Pfau frisst sogar aus der Hand. Er hat auch ein hübsches Rad für uns gemacht, leider war der Foti nicht parat.

Der nächste Tag gehört nochmals Marrakesch, diesmal wollen wir den südl. Teil der Medina erkunden. Der Bahia-Palast, die Kasbah-Moschee und die Saadier-Gräber sind die Hauptattraktionen.

Das etwas abseits gelegene Gerberviertel „Tannerie“ ist nicht so groß und fotogen wie in Fes, dafür ist der Gestank nicht zu überbieten. Man bekommt gleich zu Beginn eine „Berber-Gasmaske 🤭“ überreicht – ein Büschel frischer Minze!

Nur so war es mir möglich, einen kurzen Rundgang zu machen. Unglaubliche Arbeitsbedingungen!

Der Bahia-Palast macht alles wieder gut. Orientalischer Zauber und Duft liegt hier in der Luft.


Obwohl wir vor 10 Jahren schon hier waren sind wir wieder baff erstaunt. Der Palast ist auch bei den Einheimischen beliebt.

Der Appetit ist uns auch nicht vergangen, so essen wir auf einer der vielen Terrassen Tajine mit Pflaumen und Huhn mit Mandeln und Honig.

Eine marokkanische Geschmacksexplosion !
Bei den Saadier-Gräbern stehen Menschenschlangen an und weil wir uns eh schon vor unzähligen verstorbenen Königen, Herrschern, Helden und anderen fragwürdigen Berühmtheiten an ihren prunkvollen Ruhestätten verneigt haben, lassen wir sie in Frieden ruhen. Wir stürzen uns lieber ins Getümmel die Medina.

Wolfgang hat in einem Laden ein versteinertes Saurierkiefer samt Zahn entdeckt, der Händler freut sich über das fachkundige Interesse und auch darüber, dass jetzt gehandelt und gefeilscht wird, auf Biegen und Brechen. Wolfgang bekommt von ihm den Titel „Nemsa-Berber“ (Nemsa ist das arabische Wort für Autriche) verliehen. Das ist ja fast eine Auszeichnung und der Saurierzahn wechselt den Besitzer!

Noch einen Kaffee in der wuseligen Stadt, dann haben wir genug vom Hören, Sehen, Staunen und Riechen….am CP wartet ein kühles Casablanca (Bier!) auf uns.

Marokko ohne Marrakesch wäre wie ein Guglhupf ohne Rosinen und weil wir uns das gar nicht vorstellen können, ist Marrakesch ein Muss, das Highlight schlechthin – trotz aller Einwände, die ich nicht verschweigen möchte!
Wie ich schon zu Beginn einmal geschrieben habe, tut man sich als Tierfreund schwer in diesem Land, und am Djamâa el-Fna besonders. Man fragt sich, womit solch stolze und außergewöhnliche Tiere wie z.B. die Kobras dieses erbärmliche Leben als Touristenattraktion verdient haben. Sie müssen den ganzen Tag eingerollt am Boden liegen und dürfen bzw. müssen zu dem ohrenbetäubenden Gedudle nur ihren Kopf bewegen. Ok, ich gebe ja zu, ich weiß nun nicht ganz genau, wie es sich mit den Ohren und dem Hören bei Kobras verhält, die Giftzähne hat man ihnen jedenfalls schon gezogen.
Die Nattern werden behandelt wie ein Stück Strick oder Seil – herumgereicht – um den Hals von kreischenden Mädchen oder Frauen gelegt (ja klar, ich hab auch schon Männer kreischen gehört;-)) – dann wieder in einen Sack gestopft und in eine Ecke geworfen.
Von den, in einer engen Kiste und dann an der Kette vorgeführten Affen ganz zu schweigen, meist mit Pampers und dämlichen Klamotten bekleidet….oder den Schildkröten, die in einem schuhschaltelgroßen Gefängnis zu 10 oder mehr – jedenfalls übereinander, weil für nebeneinander kein Platz ist – zum Verkauf angeboten werden.
Zumindest hat niemand einen Cent von uns dafür bekommen, daher gibt es auch kein einziges Foto davon.
Nichtsdestotrotz ist es es tolle Stadt, die wir sicher wieder besuchen werden.

Über den Tizi n-Tichka geht die Fahrt weiter, nach 3Tagen Stehzeit ist es gut, wieder unterwegs zu sein. Zunächst bietet der riesige Carrefour-Supermarkt in Marrakesch alles was wir benötigen. Am Dringendsten Alkohol 😉 und der darf nur im Carrefour verkauft werden. Im Weinkeller herrscht nämlich gähnende Leere!
Von Marrakesch führt die Straße zunächst südöstlich durch einige kleinere und größere Orte bevor die Landschaft karg wird und gebirgig. Immer wieder gibt es schöne Ausblicke in Täler, die durch das sprudelnde Bergwasser in sattem Grün einen starken Kontrast zur schroffen Bergwelt geben. Die letzten steilen Sepentinen sind geschafft, die Straße ist sehr gut ausgebaut, daher auch für große Autos und Busse kein Problem.

Auf der Passhöhe mit 2.260m stehenzubleiben und auszusteigen ist allerdings keine so gute Idee, man wird geradezu bestürmt und überrollt von den Händlern, die mit dem Verkauf von Steinen ihr Geld verdienen möchten.

Alle schreien durcheinander, sie wollen tauschen, tauschen, tauschen: hast du Kleider für mich… Schuhe….Kindersachen…..Aspro…..Essen….und als ich einem Mann ein paar von meinen T-Shirts u. Hosen gebe, will er immer mehr und auch vom Tauschen ist plötzlich keine Rede mehr. Na ja, manche versuchen’s halt doch noch.

Kurz nach der Passhöhe zweigt die Straße ab nach Telouèt.

Die Kasbah, der einstige Herrschaftssitz eines mächtigen Berberfürsten – hier im Bild der letzte Großfürst 😉 ist die Attraktion des keinen Ortes. Mittlerweile dem Verfall preisgegeben, aber noch besuchenswert.

Teile davon versucht man wiederherzustellen.


Uns gefällt die Landschaft ausnehmend gut, wir fahren also weiter im Tal des Oued Ounila, sehen viele Lehmdörfer entlang des Flusses, der sich wie ein grünes Band durchs Tal schlängelt, an manchen Stellen einen Canyon bildet und vor allem den Menschen eine Lebensgrundlage gibt.

Dann kommen wir zum Ziel unserer heutigen Etappe Aït Benhaddou.

Jetzt am Abend im schönsten Sonnenlicht, das freut den Fotografen!
Weniger erfreut uns die Tatsache, dass dieser besondere Ort (seit 1987 Weltkulturerbe) heute total vermarktet wird. Bei unserem letzten Besuch vor 10 Jahren war alles noch viel ursprünglicher. Schon am Weg zur alten Kasbah reihen sich Souvenirladen an Souvenirladen und erst recht in den schmalen Gassen der wunderschönen Lehmburg. Erschreckend!

Zahlreiche Filme wurden hier gedreht – z.B. Lawrence von Arabien. Die aus Stampflehm und mit Ornamenten geschmückten Bauten, ineinander verschachtelt und malerisch am Hang platziert, gaben bestimmt eine tolle Kulisse.

Die Bewohner zogen in den neuen Ortsteil, es ist ihnen nicht zu verübeln. Aber in den letzten Jahren wurden viele Kasbahs wieder renoviert. Als Touristenmagnet ersten Ranges hat es für uns viel von seinem Zauber eingebüßt.
Unsere Fahrt geht nun wieder weiter in den Süden, Ri. Skoura. Der Tipp von Renate und Wolfgang reizt uns, es locken 2 schöne Pässe Ri. Demnate.
Zwischen Ouarzazate und Skoura zweigt die Piste ab und von Assermo weg geht es nur mehr in Serpentinen hinauf und hinunter.

Der erste Pass Tizi-n‘ Fedhrate mit 2.210m ist bald erreicht, unglaublich windig ist es da heroben, hier können wir nicht verweilen.


Die Fahrt geht weiter und in jedem Oued sorgt der Zustand des Weges – „Straße“ wäre übertrieben – für einen Adrenalienanstieg. Geht, oder geht nicht – das ist hier die Frage nach dem verheerenden Wetter im März. Toyota – klar geht das!!!!
Der Tizi-n Outfi mit 2.150m sorgt noch einmal für eine Kurblerei und Nervenkitzel in den Oueds, aber alles ist gut gegangen.
Bis Imi-n-Ifri durchfahren wir noch viele Täler, die z.T. sehr fruchtbar sind, mit Walnuss- und Mandelbäumen, manchmal noch voller Blüte.

Ursprünglicher kann man Marokko wohl kaum erleben.
Endlich, nach langer Fahrt schlagen wir auf im Zebra-Camp bei Ouzoud. Herzlich begrüßt von Renate und Wolfgang, die hier auf uns gewartet haben.

Der perfekte Platz für uns ist schon reserviert.
Heute wollen wir noch zu den Wasserfällen, nach einem so langen Tag mit so viel Kurblerei ist uns nach Bewegung.


Vor 10 Jahren waren wir eher enttäuscht davon, damals sah es mehr nach kleinen Rinnsalen aus.

Na gut, in Sachen Wasserfälle sind wir Österreicher halt ein wenig verwöhnt. Aber heute gefällt er uns, es hat schon auch Vorteile, dass es so viel geregnet hat hier. Zu dieser Tageszeit sind auch nicht mehr allzuviele Menschen unterwegs, dafür tummeln sich die Affen im Gelände, es macht Spaß ihnen zuzusehen, denn sie Leben in Freiheit. Natürlich gehören sie dann doch jemanden, dem man für ein paar Dirham Erdnüsse für die Affen abkauft und dann setzen sie sich brav auf deine Schulter.

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So viel Geschäftstüchtigkeit kann ich gerade noch durchgehen lassen.
Am Abend sitzen wir gemeinsam im Berberzelt, auch die Innsbrucker sind hier eingetroffen, Wolfgang E. hat schon Feuer gemacht, es wir hervorragend gekocht am CP und man darf sogar Wein trinken, soferne man sebst (noch!) welchen dabei hat. Wir haben wieder!!! So geht ein abwechslungsreicher Tag gemütlich zu Ende.
Der nächste Tag hat Regen für uns, und zwar heftig. Die Schlechtwetterphase hat sich schon in der Nacht angekündigt. Was für ein Glück, dass wir gestern noch perfektes Wetter für die 2 traumhaft schönen Pässe hatten.

Nach einem Faulenzer-Vormittag müssen wir unsere alten Knochen in Schwung bringen, also nutzen wir eine Regenpause und wandern in ein sehr ursprüngliches Bergdorf, Tanagmalt. Eine tiefe Schlucht liegt dazwischen, es geht steil und felsig bergab und auf der anderen Seite wieder hinauf. Zuvor erlaubt uns ein Aussichtspunkt noch einen Blick auf die Wasserfälle. So sehen sie also heute aus, nach den heftigen Regenfällen.

Irgendwie spooky, so rote, tosende Wassermassen.
In dem Dorf sind wir die einzigen Fremden, ensprechend beäugt und beobachtet. Die Kinder eher scheu od. schüchtern, aber doch sehr neugierig, was wir hier machen. Als wir die dunklen Gewitterwolken, die sich hinter dem Dorf auftürmen endlich erspähen, müssen wir fast im Laufschritt nach Hause, also wieder durch die Schlucht hinab und dann steil bergauf, es ist der kürzeste Weg. Fast ohne Regentropfen haben wir es geschafft und ich frage mich am nächsten Tag, was die Mehrzahl von Muskelkater ist. Soviel kann ja ein einziger Kater gar nicht anstellen….
Wir legen also noch eine Pause ein, einen schöneren Platz kann es wohl kaum geben, um einen Schlechtwettertag auszusitzen. Wolfgang betätigt sich wiedereinmal als Gourmetkoch, heute bekommt er wieder Hauben statt Sterne, es ist nämlich saukalt und ich lese staunend in den Nachrichten, dass man in Salzburg 30° gemessen hat – am 25. April!! Dafür schmeckt das Essen supergut und am Abend können wir sogar draußen sitzen, weil unser lieber Freund Wolfgang wiederum Feuer gemacht hat.

Ok, bis uns der nächste Regenguss ins WoKi treibt, aber hier ist es ja auch gemütlich für den GuteNachtTrunk!
Wir verabschieden uns von den Renate und Wolfgang, sie bleiben noch, für uns heißt es schön langsam an den Rückzug zu denken, also Kurs nach Norden.
Meknes haben wir als nächtes Ziel auserwählt. Der CP wurde uns von Carola und Burkhard empfohlen, er liegt sehr günstig für Volubilis, den röm. Ausgrabungsstätten. Ein wenig Kultur tut uns noch gut, ansonsten ist die (interne!) Speicherkarte ziemlich voll.
Wir fahren am Abend hin, Ihr wisst ja, das Fotolicht! So viele Menschen haben wir nicht erwartet, aber heute findet ein Musikfestival statt.

Was zuerst ein wenig befremdlich und vor allem laut geklungen hat, ist eine unglaublich ausdrucksstarke Musik mit Instrumenten, die wir gar nicht kennen und Gesang. Wir lauschen eine Weile, dann gehen wir hinauf zu dem Ausgrabungen.
Sie sind Weltkulturerbe, auch die größte Ausgrabungsstätte von Marokko und einst Hauptort der Araber-Berber. 10.000 Menschen haben hier gelebt.

  
Vom Tangertor hat man einen guten Rundblick auf die schöne und vor allem grüne Umgebung.

Die gut erhaltenen Mosaik-Fußboden sind die Besonderheit hier und auch der Caracalla Triumphbogen.

Damit schließen wir den kulturellen Teil der Marokkoreise ab, es reicht! Wir sind satt und zufrieden, jedenfalls in dieser Hinsicht. Noch einen netten Abend mit den Innsbrucker Bimobilisten, dann beschließen wir, endgültig Ri. Tanger zu fahren. Sturheil, ohne Zwischenstopp.
Am Samstag, 28. 4. um 16h geht eine Fähre, das haben wir gelesen und die erreichen wir auch. Am Zoll will man uns schon wieder fuxen, man holt uns – und ein paar weitere WoMos und Lieferwagen – aus der Reihe vor der Abfertigung, da stehen wir also und warten…..und warten….wie gehabt.
Dann klärt es sich auf, wir müssen durchs Röntgen. Alles gut, kein Problem, um halb 4 sind wir am Schiff, aber es legt erst mit einer Stunde Verspätung ab. Das könnte knapp werden für unseren Einkauf im Mercadona in Tarifa, denn dann kommt was kommen muss – Bolonia.

Und dafür muss man sich schließlich rüsten! Mit Jamon de Serano, Langustinos, Manzanilla, Rioja, San Miguel….ja, wir haben es geschafft! Knapp vor Ladenschluss!

So schließt sich also der Kreis – für die Heimreise haben wir noch gut eineinhalb Wochen Zeit, dann wartet unser kleines Hundmädchen auf einen Besuch von uns.

Ende Mai dürfen wir Flora zu uns holen und ihr unsere Welt zeigen. Wir freuen uns darauf.

Einen kleiner Bericht über unsere Heimreise wird es noch geben – da konnten wir nämlich an Sevilla nicht vorbei fahren, es ist halt unsere Lieblingsstadt – einige Fotoergänzungen und Korrekturen auch, aber wie ich immer sage, wer Fehler findet, der darf sie behalten, ich mach einfach neue!!!
Weiterlesen Teil 7 !

Und dann gibt es natürlich ein Flora-Geschichtenbuch!
Wer interessiert ist – einfach reinschauen, oder per Mail anmelden!