3. – 10. Mai 2015
Shiraz – Bishapur – Bushehr – Behbahan – Shushtar – Haft Tappeh – Chogha Zanbil – Shush (Susa).
SHIRAZ, die Stadt der Rosen, Nachtigallen und Dichter ist neben Isfahan wohl die berühmteste Stadt im Iran. Sie hat 1,5 Mio. Einwohner und liegt auf 1.540m. Wir erleben sie als einer der wenigen iranischen Städte, in denen sich Moderne und Tradition so harmonisch ergänzen.
Doch bevor wir uns den „schönen Dingen“ widmen, muss zuerst das „Administrative“ erledigt werden. Unsere Visa laufen aus, wir haben bis Montag 4. Mai Zeit zum Verlängern.
Das Navi vom Günther lotst uns professionell und punktgenau zum Konsulat. Dort werden wir vorstellig und erst einmal herumgeschickt. Aber überaus freundlich. Ein ranghoher Beamter – jedenfalls blitzt der halbe Sternenhimmel von seiner Uniform – muss noch seinen Senf dazu abgeben, er will wissen, wie lange wir uns in Shiraz bzw. überhaupt im Iran aufhalten wollen. Man möchte auch eine Hoteladresse wissen, wo wir nächtigen.
Ersteres beantworten wir korrekt, beim Zweiten wird der Einfachheit halber geschummelt. Eine passende Hoteladresse habenwir schon vorbereitet, das klingt doch seriöser als der „unstete Aufenthalt“ im WoKi u. Co.
Ein Betrag muss einbezahlt werden, das geht aber nur bei der Melli-Bank in der Innenstadt. Von uns 2 Frauen möchten sie ein Passfoto „with scarf“ logisch!
Gleich neben dem Konsulat biete eine junge Frau ihre Dienste an, sie macht die Passfotos und Kopien. Das Kopftuch wird zurechtgerückt, kein Haar darf zu sehen sein, und weil ich etwas zu selbstbewußt in die Kamera schaue, befiehlt sie mir, Kopf und Blick zu senken. Ja, so wollen sie die Frauen sehen, immer schön demütig!!!
Um 13h geben wir den Papierkram ab, aber heute wird nicht mehr gearbeitet, morgen dürfen wir kommen.
So vertreiben wir uns den Nachmittag in der (heißen!!) Innenstadt, für die Hunde finden wir einen feinen Schattenparkplatz beim EranGarden.
Die Festung Karim Khan, die VakilMoschee und der Bazar geben einen ersten Eindruck von der berühmten Stadt.
Die haben bestimmt keine so großen Kleidersorgen wie unsere Mädels – dafür sicher andere….
Wir schlendern durch den Bazar, der sein Angebot schon sehr auf die Touristen abstimmt, jedenfalls im vorderen Bereich. Die Waren sind von gehobenerer Qualität, auch sehr ansprechend.
Ein etwas alternativ angehauchtes Teehaus bietet nette Schattenplätze zum Verweilen. Wir trinken Tee, nebenbei rauchen 3 junge Mädels Wasserpfeiffe bei angeregter Unterhaltung. Soviel Freiheit u. Freizügigkeit verblüfft uns direkt!
Es ist schon Abend als wir zum Nachtplatz fahren – danke Hansjörg!
Dass Navis manchmal eigensinnig sind weiß man ja, aber uns ausgerechnet heute, wo es schon ziemlich spät ist, an der Nase herumzuführen ist schon eine Gemeinheit.
30 km Umweg, aber der Platz ist perfekt!!
Am nächsten Tag nehmen wir den direkten Weg und so sind wir rasch wieder bei unseren Beamten. Heute geht alles schnell, einen Fingerprint und 100.000 Rial wollen sie noch von uns (das sind ca. € 3,- für alle 4) dann bekommen wir unsere Pässe wieder. Ausgestattet mit der 30 Tage Verlängerung machen wir uns auf den Weg zum Hafis Mausoleum und ahnen noch nicht, welcher Auflauf uns dort erwartet.
Die Verehrung der Bevölkerung für die Ikone der persischen Lyrik ist besonders groß. Ganze Schulklassen pilgern hierher, für die Kinder ist das wahrscheinlich so, wie damals für uns der Schul-Ausflug auf den Pöstlingberg.
Hier gibt es allerdings keine Zwergerl zum Schneuzen (ein OberÖsterreicher Schmäh!!) sondern es geht um die kollektive Verherrlichung des berühmten Dichtes. Blumen werden über sein Grab gestreut, Gedichte rezitiert und sie streichen wiederholt mit den Händen über den Alabastergrabstein, der mit einem in Stein gemeißelten Gedicht verziert ist.
Als er 1389 starb, hat er ein universales Lebenswerk hinterlassen, sein berühmtestes Werk ist wohl die Gedichtesammlung „Diwan“
Sie handelt von Anbetung und Liebe, Wein und Genuss. Kein Wunder, dass bei der Revolution 1979 sein Werk verboten wurde, aber das Persische Volk ließ sich ihre poetische Seele nicht wegnehmen. Von seiner Dichtkunst und Freiheit des Denkens war selbst Goethe beindruckt. Heute noch ist die Verehrung in allen Bevölkerungsschichten außerordentlich groß, besonders auch glückliche und unglückliche Liebende pilgern an sein Grab.
Ist das nicht ein wunderbarer Platz für uns???
Vor dem Eingang stehen Männer mit einem Vogel (na, ja ich meine jetzt einen sichtbaren!!) der pickt aus einer Schachtel einen Zettel, darauf stehen wahrscheinlich irgendwelche Verse od. Liebesschwüre, ich bekomme gleich 2 !?! Aber wir könnnen sie eh nicht lesen….
Danach fahren wir wieder zum EramGarden, weil es dort die meisten Schattenplätze gibt. Wir wollen mit dem Taxi in die Innenstadt zum Shah-Cheragh-Heiligtum. Ein Busfahrer steht neben seinem leeren Bus, er deutet uns: Steigt ein, ich bringe Euch wohin ihr wollt, zum HafisMausoleum, zur Festung und zum Heiligtum, eine Stadtrundfahrt also. Nun sitzen wir 2 in diesem 20Sitzer- Bus und ab geht die Fahrt in einem wilden Tempo durch die engen Gassen. Beim Heiligtum steigen wir aus und als Danke reicht ihm ein freundliches „merci“ und ein fröhliches Winken.
Wie heilig den Iranern das Heiligtum ist merkt man daran, dass ich mir schon einen Chador umhängen muss, bevor ich überhaupt den Innenhof betreten darf.
Sogleich eilt dienstbeflissen ein junge Schwarzverhüllte auf mich zu und weicht mir nicht mehr von der Seite. Ich darf zwar mit ihr den Frauenbereich betreten, aber nicht fotografieren.
Derweil kann Wolfgang unbehelligt seine Besichtigungen machen, aber ich fühle mich richtiggehend überwacht. Als ich dann noch im Internationalen TourismusOffice meine e-MailAdresse hinterlassen soll reicht es mir. Ich flüchte!
Wir gehen in Richtung Bazar, dort in der Nähe befindet sich die KoranSchule Madreseh-ye Khar, die wir sogar innen besichtigen dürfen.
Ein alter Mann verschafft uns Zutritt und freut sich, weil er uns Vieles erklären darf, wir sind dankbare und interessierte Zuhörer. Er führt uns auch auf das Dach der Koranschule mit wunderbarem Blick über die Dächer von Shiraz. Die knospenförmigen Kuppeln sind typisch für diese unglaublich schöne Stadt und hier heroben gibt es viele zu bewundern.
Im Bazar taucht man in minutenschnelle ein in diese orientalische Welt mit ihrem überquellenden Angebot, das alle Sinne fordert. Augen, Ohren, Nase…..aber auch unsere Gehwerkzeuge. Wir lassen uns in einer stimmungsvollen Teestube nieder, sogar ich bin mittlerweile ein Fan von diesem heißen Gebräu mit Zucker, es schmeckt auch bei Hitze.
Ein schöner Schal wechselt noch den Besitzer, bei den Temperaturen ist ein Seidenschal das einzig Erträgliche. Inzwischen gehört das Feilschen schon zu meinem Lieblingssport, denn der weiblichen List haben selbst die persischen Machos nicht viel entgegenzusetzen.
Wir treffen uns am Abend mit unseren Reisefreunden nochmals auf dem gestrigen Nachtplatz.
Morgen wollen wir gemeinsam Shiraz in Richtung Süden verlassen – ausgestattet mit unvergesslichen Eindrücken und der Visaverlängerung!
Shiraz steigt auf zu den Top 3 unserer persischen Highlights.
Die Temperaturen können tagsüber schon sehr heftig sein, daher wollen wir jetzt an den Persischen Golf. Ob das Meer Abkühlung verschafft?
Am Weg dahin liegt noch Bishapur, wo Felsreliefs aus sassanidischer Zeit auf Geschichtsinteressierte warten.
Interessant wäre auch der Besuch der Shapur-Höhle mit der fast 8m hohen Kolassal-Statue von Shapur I.
Wir fahren daher entlang dem Fluß, hier wollen wir unsere Mittagsrast machen. Am Wasser ist es zwar schattenlos heiß, aber wenigstens die Hunde haben ihre Gaudi mit den Fröschen (die Gaudi war sicher einseitig ;-))
Vielleicht ist Wolfgang auch langweilig??? Er spielt „Schifferlversenken“ mit dem WoKi! Beim Rückwärtsfahren „stürzt“ unser Hinterteil ins Wasser, das seichte Flussbett hat plötzlich Untiefen. Er hätte fast gewonnen, aber Günther und Hashi Khen (ein kinetischer Abschleppgurt) haben es verhindert.
Danke Günther!! Außer dass wir frisch gewaschen sind (jedenfalls zur Hälfte) ist nichts passiert, aber der Schreck steckt noch lange in meinen Gliedern. Dank Anneliese gibt es wenigstens ein Foto!
Es reicht für heute, Shapur wird es uns verzeihen. Wir fahren zurück auf die Haupstraße wieder über beeindruckende Pässe und jetzt wäre ein kühler Nachtplatz fein. Auf holprigen Feldwegen finden wir abseits der Straße ein idyllisches Fleckchen. Hier ist es ruhig und die Temperaturen werden erträglich. Ein paar Neugierige tauchen auf, wie immer will man wissen was wir hier machen und ob wir etwas brauchen. Die erste Sorge gilt immer dem Wasser. Wir haben genügend mit, also ziehen sie beruhigt von dannen, „welcome to Iran“ das kann wohl jedes Kind…
Günther spendiert heute eine gut gehütete Flasche Rotwein, wir sitzen gerade gemütlich beisammen, da kommt ein Moped. Ein junger Mann mit Schießgewehr und starker Taschenlampe leuchtet in der Gegend herum. Er ruft uns was zu, wir verstehen natürlich nichts. Aber dass er nicht ganz einverstanden ist weil wir hier stehen, das ist uns bald klar. Er ruft noch „Police“ und verschwindet. Das kostet uns einen Schmunzler, aber bald darauf tauchen wirklich Scheinwerfer auf.
Die Polizei und ein Moped mit 2 Männern, ebenfalls mit Schießeisen und Scheinwerfer.
Niemand spricht ein Wort Englisch, das Mobiltelefon wird weitergereicht. Am anderen Ende der Leitung werden wir verstanden, es wird erklärt, dass wir hier nicht sicher stehen können, sondern zurück zur Straße fahren sollen. Hartnäckig verteidigen unsere beiden Männen den schönen Nachtplatz, wir Frauen müssen uns zurücknehmen. Wir haben uns noch niemals unsicher gefühlt in diesem Land, so unser Argument und jetzt die Polizei gibt auf. Welcome to Iran – warum nicht gleich!!!
Die Bewaffneten machen lange Gesichter, wahrscheinlich haben wir sie um ihr Jagdvergnügen gebracht. Unsere Mozartkugeln waren als Bestechungsmunition gedacht, sie kommen aber erst beim Verabschieden zum Einsatz. Und die Freude ist groß!
Jetzt soll der Persische Golf Entspannung bringen, die Befürchtung dass die Temperaturen dagegen sind hat sich gedanklich schon eingeschlichen. Der gebannte Blick auf das Thermometer bestätigt unsere Vermutung, denn ab Bushehr haben wir eine führende 4!!!
Und das Meer??? Die Hoffnung, dass es Abkühlung verschafft zerfließt (so wie wir) es hat an die 30 Grad!!
Wir parken unsere Autos im Schatten von Palmen und Tamarisken, erst am Abend stellen wir uns an die Sanddünen vor dem Strand.
Wieder ein herrlicher Nachtplatz der besonderen Art, wenn es nur nicht so schrecklich heiß wäre. Vunny hechelt die ganze Nacht, wir drehen und wenden uns stündlich, nur hecheln tun wir noch nicht….
Immerzu kommen Mopeds mit neugierigen Männern, man hat als Frau hier schon seine liebe Not.
Mann und Frau gehen hier in voller Montur ins Wasser….
Daher satteln wir am nächsten Morgen die Hühner und reiten ‚gen Norden!
Unsere Freunde sind offenbar hitzeresister als wir, oder zumindest reismüder, sie bleiben noch.
Wir starten in Richtung Ahvaz. Klar haben wir es gelesen, dass es im Sommer drückend heiß sein kann in der fruchtbaren Tiefebene, aber es ist ja noch nicht Sommer, oder? Wir haben den 7. Mai!! Offenbar muss nicht nur Schönheit leiden, auch Neugierde!
Nördlich von Ahyaz häufen sich gleich 4 Highlights, 2 davon sogar Weltkulturerbe.
Bei Bushehr gibt es noch den traditionellen Schiffsbau.
Wir „arbeiten“ uns ganze 320km in den Norden, bis wir bei Behbahan in den Bergen einen schönen Nachtplatz finden. 28Grad, eine kühle Brise und so versteckt, dass uns nicht einmal ein Hirte findet. Wolfgang und Vunny machen einen langen Abendspaziergang, dann muss ich halt selber das WoKi bewachen!
Die nächste Tagesetappe ist wieder eine lange, wir kommen bis Shushtar.
Shushtar zu mittag an einem Freitag (persischer Sonntag), 39 Grad, windstill, das ist echt heftig. Gott sei Dank wartet das Weltkulturerbe mit 40!!! Wassermühlen auf, die sassanidische Dammbrücke Polband-e Gargar und durch die Felsen getriebene Wassertunnel liefern den Antrieb dafür.
Hier ist es so einigermaßen erträglich, die nächste Sehenswürdigkeit machen wir lieber mit dem Auto, obwohl die Imamzadeh-ye Abdollah nur ein paar Straßen weiter steht. Sie ist von einem Zuckerhutdach gekrönt, eine „Spezialität“ dieser Region. Eigentlich wollten wir hier nächtigen, aber wir flüchten. Wohin??? Zum nächsten Backofen!!!
Wir hätten ja schon einen idyllischen Nachtplatz gefunden, aber gerade als wir es und gemütlich einrichten warnen uns Einheimische. Hier ist es „dangerous“ sogar „very“ den Rest verstehen wir nicht ganz, aber wohl fühlen wir uns nicht mehr. Die Grenze zum Irak ist ja keine 50 km entfernt. Also doch zum Backofen Choga Zanbil.
Zuvor gibt es noch die Ausgrabungen Haft Tepe (sieben Hügel) und weil es schon sehr spät ist, beschließen wir hier auf dem Parkplatz zu nächtigen und morgen früh die paar Kilometer nach Choga Zabil zu fahren. Zeitig in der Früh beginnen wir mit der Besichtigung, hier in Haft Tepe gibt es aber nicht viel zu sehen.
Immerhin ist das tonnenähnliche Gewölbe der unbeschädigten Gruft das älteste im Iran. Auch ein kleines Museum zeigt erstaunliche Funde und weiter geht es.
Chogha Zanbil wartet auch mit einem Superlativ auf, der riesige Stufentempel war annähernd 3 Jahrtausende von Schutt und Staub bedeckt und wurde erst bei Erkundungsflügen zur Erdölsuche in den 30iger Jahren des 20. Jhd. entdeckt. dieser Bautyp ist eigentlich in Mesopotamien anzutreffen, das bekannteste Beispiel ist ja der Turm zu Babel.
Eine 4 km lange Mauer umschließt den zentral gelegenen Heilgen Bezirk, wo das 5 stöckige Ziggurat aus Millionen von luftgetrockneten Lehmziegeln zusammengebaut wurde. Die Gesamthöhe betrug 52 Meter und wir umrunden staunend das Weltkulturerbe. Beim Kiosk für den Ticketverkauf werden auch Souveniers angeboten, aber von einer Künstlerwerkstatt mit Zertifikat und nach alten Vorbildern gefertigt, sehr ansprechend. Wir haben gefeilscht und gehandel – schon wieder gibt es eine Schachtel zum Verstauen.
Aber im WoKi herrscht eh bald gähnende Leere, denn zu Wolfgangs Entsetzen sind unsere Futtervorräte bald aufgebraucht.
Wir steigen jetzt um auf die trendige „Paradies Diät“. Ihr kennt sie nicht?? Sie stellt eine bessere Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte her, rohes Obst und Gemüse wirken wie Antidepressiva, sie machen glücklicher und zufriedener. So stand es in den Salzburger Nachrichten kurz vor der Abreise. Wolfgang ist nicht ganz überzeugt, ein richtig gutes Leberkässemmerl würde ihn jetzt schon viiiiel, viel glücklicher machen.
Weil wir uns nach einem Ruhetag sehnen, bleiben wir gleich nach dem Tempelbau in einem AkazienWäldchen stehen. Schatten, eine leichte Brise, starker Kaffee…..so haben wir uns das vorgestellt. Aber die 38 Grad sind nicht zu leugnen….und kein Bier auf Hawai….äh…in Choga Zanbil….
Am Abend wird die Anlage festlich beleuchtet, das haben wir im Führer gelesen, also fahren wir um 19h nochmals hin und fragen:
Bale, bale (ja, ja) die Beleuchtung wird eingeschaltet und na, na, hier darf man nicht über Nacht stehen bleiben. Wir geben nicht auf, und als die letzen Touristen weg sind werden wir zum Tee eingelade. Ein wenig später gibt gleich 3 Gründe zum Jubeln.
Ich darf meinen Schal weggeben, wir dürfen hier nächtigen und als Krönung dürfen wir mit einem der Aufseher den Tempel bis zur Spitze besteigen – bei Sonnenuntergang, unglaublich! Sogar die Vunny darf das Heiligtum betreten.
Die rieseigen Scheinwerferanlagen tauchen den Tempel in geheimnisvolles Licht und wir stehen keine 30 Meter davor.
Für dieses Erlebnis nehmen wir eine weitere Hitzenacht in Kauf, die sich aber als halb so schlimm heraustellt.
Jetzt aber nichts wie weg hier, zuvor statten wir Susa (Shush) noch einen kurzen Besuch ab, aber uns kann nichts mehr so richtig begeistern. Die französische Festung und eine weitere Zuckerhutmoschee sind die Hauptattraktionen, damit belassen wir es aber auch.
In Ri. Khoramabad und Kermanshah hoffen wir auf angenehmeres Klima und mit ungläubigem Blick verfolgen wir den Temperatursturz.
Das Thermometer zeigt 11Grad, Gewitter und Regen. Na bumm…so arg haben wir das auch wieder nicht gewollt!
Die Abkühlung ist nur von kurzer Dauer, die Temperaturen pendeln sich im gemäßigten 30 Grad-Bereich ein. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte…..
Salam aus Persien
Maria & Wolfgang & Vunny
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