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Ein starkes Stück…

Unser WoKi hat ja wirklich kaum Schwachstellen, aber die Seitenspiegel machten immer wieder Probleme. Die Kabine ist breiter als unser Hilux, daher sind die Aufsatzspiegel Pflicht.  Meist wird mit diesen wackeligen Dingern der Vorschrift genüge getan, aber selbst die hochwertigste Variante ist unbefriedigend. Zudem schafft es stärkerer Gegenwind, dass die gesamte Einheit samt Autospiegel einklappt. Echt nervig, vor allem auf der Autobahn. Abhilfe schaffte bisher das Gewebeband, wir pickten den Spiegel einfach fest. Aber wie sieht das denn aus???
Erbärmlich!!!

Beim Offroad-Training der Fa. Bimobil in Ingolstadt sahen wir einen WoKi-Artgenossen, der mit den australischen, großen Seitenspiegeln bestückt war. Diese sind ausziehbar, elerktrisch verstellbar und sehen echt gierig aus. Willhaben!!!!

Die Besitzer dieser tollen Einheit treiben sich zwar gerade in Südamerika herum (hier ihre interessante HP Overlanddriver ) trotzdem hatten Uwe und Andrea die Infos für mich, wo die Spiegel zu kriegen sind. Letztendlich konnte mein Sohnemann Matthias noch eine Adresse in Holland auftreiben, die diese Spiegel zu einem akzeptablen Preis importiert, Adventure-Trucks. Die Firma wickelt den Verkauf sehr unkompliziert, freundlich und rasch ab, selbst als die Spiegel ohne Blinker geliefert wurden – mein Versehen beim Bestellen –  waren innerhalb einer Woche die Richtigen im Haus.

Jetzt nur noch das Youtube-Video für die Montage ansehen und, mutig wie wir sind, geht es gleich ans Werk…..ja ja, da Meister und sei Lehrbua 😉

Erst muss die Abdeckung mit dem Lautsprecher weg, dahinter sitzen die 3 Schrauben mit denen der Spiegel fixiert ist, dann Türverkleidung runter damit wir zur Elektrik kommen, Steckverbindung lösen, alter Spiegel weg, neuer Spiegel drauf – sitzt, passt millimetergenau, jetzt noch die Steckverbindungen….

Whow, der sieht aber gut aus, und riesig. Jetzt haben wir sicher alles unverwackelt im Blickfeld.

Dann die Ernüchterung! Kein Blinker, keine elektrische Verstellung – SCH…..ande ;-((
Nun muss eben doch ein Professionist her. Der ist im ersten Moment genauso ratlos wie wir, hat aber dann die nötigen Prüfgeräte um dann das Richtige zu tun. Alles funktioniert – wir strahlen!
Der 2. Spiegel wird wieder vom Meister-Team montiert, der macht seinen Job zwar auch nicht auf Anhieb, aber nachdem der Fehler gefunden war, funzt alles zu unserer Freude und Zufriedenheit!
Da spart der Lehrbua nicht mit Lob und spendet dem Meister ein Bier!

Der Frühjahrsputz fällt heuer besonders intensiv aus, weil sich der Sahara-Sand noch immer sehr hartnäckig in allen Fugen uns Ritzen befindet! Das ist Schwerarbeit, aber jetzt strahlt unser Kisterl wieder in neuem Glanz – na ja, von den üblichen Gebrauchsspuren einmal abgesehen. Hier ein Kratzer, da ein Peckerl – Zeugnis eines bewegten und vor allem artgerechten Lebens.

Daneben laufen die Vorbereitungen für unsere Spanien/Portugal Reise auf Hochtouren. Ich sammle Infos aus dem Internet wie das Eichhörnchen die Nüsse im Herbst. Meine Vorräte lege dann ich im Garmin Base-Camp an, nachdem mich unser lieber Freund Wolfgang E. diesbezüglich planungs- und reisefit gemacht hat. Unsere Marokko-Tour im Vorjahr hat mir ja eindringlich aufgezeigt, dass ich auf dem Gebiet noch ziemlich nackerpatzig unterwegs bin. Ja, ich habe viel gelernt, danke Wolfgang – und es gibt noch genug zu tun 😉

Unsere Route ist, wie immer, nur ein ungefährer Plan. Wir fahren über die Schweiz – mit obligatem Zwischenstopp bei unseren Freunden – nach Le Puy-En-Velay, die interessante Stadt konnten wir im Vorjahr wg. heftigster Regengüsse nicht besichtigen.
Die Gorges du Tarn und Carcassonne wären unsere angepeilten Ziele in Frankreich. In Spanien lockt Bardenas Reales, die Halbwüste in der Provinz Navarra. Die markanten Formen sind das Ergebnis jahrelanger Erosion durch Regen und Wind auf dieser Erde aus Ton und Gips.
Hier ein Bild aus dem Internet!
Darauf freuen wir uns besonders. Weiter geht es in Nordspanien an der Gallizischen Küste (je nach Wetter, denn das kann in Gallizien recht unberechenbar sein) bevor wir das Reise-Ziel-Land Portugal von Norden nach Süden aufrollen. Unser Schwerpunkt ist diesmal im Norden u. a. der Nationalpark Peneda-Gerês, dann das Alentejo-Innenland und die historischen Dörfer der Region Centro. Natürlich werden wir auch auf kultur- und geschichtsträchtigen Spuren wandeln und hoffentlich traumhafte Stellplätze an der Küste finden.

Ende März werden wir also wieder unser fahrbares Ferienhäuschen beziehen – schön, wenn ihr uns begleitet!

Jetzt noch ein paar Imressionen von unserem Frühlingsspaziergang – 4. März 2019
Der Name FLORA bedeutet Göttin der Blüte und des Frühlings, wie passend!
Dieser Traumtag lässt hoffen und die immer kräftiger werdende Sonne schleckt zumindest in der Stadt den Schnee von Dächern, Gehsteigen und Wiesen. Auf den Bergen liegt noch sehr viel von der üppigen, weißen Pracht. Aber die Wetterfrösche prognostizieren die Rückkehr des Winters Mitte März.
Gut, dass wir dann in den hoffentlich wärmeren Süden flüchten können.

Auch das „Bankerlsitzen“ kann man schon genießen, wie man sieht 😉